Mit den handgeflochtenen Schalen und Etageren von Anouck Morlon, die gerade ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf aufgenommen hat, zieht wieder Tischkultur in die Wohnungen ein. Anouck hat die Kunst des Korbflechtens für sich entdeckt und ist mit großer Freude dabei, ihrer Lust auf Formen freien Lauf zu lassen. Mit geschwungenem Fuß oder einer leicht verbogenen Krempe kommen ihre eigenwilligen Korbkreationen daher. Ihre Hand-Arbeiten interpretieren alte Korbmacherformen neu und bringen Erfrischendes hervor. Sie sind nicht perfekt, was durchaus gewollt ist, jedenfalls macht das ihren Reiz aus. Schon die Indianer wussten, wie wichtig kleine Webfehler sind, um den Dingen Lebendigkeit zu geben und den guten Geistern den Weg in die Gegenstände zu ebnen.